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Pioniere rekrutieren und entlassen. Pioniere
kann man rekrutieren wie Geologen, sogar im gleichen Menü,
die rechte Seite ist ihnen gewidmet. Die obere Hälfte
dient der Rekrutierung, die untere der Entlassung. Das ist auch
das Besondere an den Pionieren: als einzige "Berufsgruppe"
können sie wieder in einfache Träger zurückverwandelt
werden. Das Mehrfach-Zeichen spricht immer fünf Leute
gleichzeitig an, darunter kann immer ein Einzelner rekrutiert
oder entlassen werden. Neben dem Rekrutierungsquadranten
befindet sich noch der Such-Aufruf. Natürlich müssen
freie Träger vorhanden sein, um sie als Pioniere zu
ver- pflichten. Und es werden immer nur aus dem sichtbaren
Bereich Träger aus- gewählt.
Nach der Rekrutierung sind sie erst einmal
markiert und man kann sie an einer Stelle zusammenrufen (Da sie
wie Geologen aussehen, sind sie schwer zu finden.) Solange man
ihnen keine Tätigkeit zuweist, warten sie dort geduldig.
Pioniere bewegen. Man kann die
vorhandenen Pioniere ebenso wie Soldaten, Priester oder Spione
einzeln oder als Gruppe bewegen, nachdem man sie markiert hat.
Einfach Ziel angeben und schon marschieren sie los.
Land einnehmen. Das ist die eigentliche
Aufgabe der Pioniere. Deshalb findet man im Menü auch immer
dann den Befehl "Land einnehmen", wenn man einen
oder mehrere markiert. Schickt man eine Gruppe Pioniere ins
Niemands- land, und gibt diesen Befehl, fangen sie an einen
kleinen Kreis mit Grenzpfählen zu markieren, der sich
schnell erweitert. Sie hören damit auf, wenn man sie
wieder markiert und bewegt. Außer Niemandsland können
Pio- niere aber auch ohne den Bau von Wachtürmen das
eigene Gebiet erweitern. Man führe sie an die Grenze, erteile
den Befehl "Land einnehmen" und schon beginnen sie,
Grenzstein um Grenzstein zu verrücken und das eigene
Gebiet vergrößert sich zusehends. Das ist hilfreich,
wenn ein Zugang zum Meer freigeräumt werden muß, wichtige
Ressourcen knapp außerhalb der Grenzen zu finden sind, und
so weiter. Aber Achtung. Anders als Spione fallen die
Kerlchen umherstreifenden feindlichen Soldaten leicht zum Opfer!
Kolonien gründen. Pioniere fahren
gern mit der Fähre zu neuen Ufern und tun dort ihre Arbeit.
An Land gesetzt, beginnen sie nach dem entsprechenden Befehl
unverzüglich damit, einen Brückenkopf zu bilden. Ist
vermutlich Feind in der Nähe, ist die Unterstützung
von einigen Soldaten sicher hilfreich. Wenn erst einmal der
Brückenkopf gebildet ist, sollte man an den Bau eines kleinen
Wohnhauses oder eines Aussichts- oder Wachturms denken. Man
sammelt also seine Pioniere ein und verwandelt sie zurück in
Träger. Zur Kolonisierung sollten es schon nicht nur fünf
Pioniere sein, sondern vielleicht zehn oder mehr, denn
sonst dauert alles ein bißchen länger. Ohne Werkzeug
keine Arbeit, also wird man ein Handelsschiff beauftragen,
dieses sowie das notwendige Material - Holz und Steine -
anzuliefern. Aber Vorsicht: Alles wird verzögert,
werden zuerst die Bretter, dann die Steine und danach die Hämmer
und Schaufeln gebracht. Besonders, wenn letztere erst
hergestellt werden müssen! Also rechtzeitig daran
denken! Holz und Steine erst dann zur Verschiffung freigeben,
wenn das Werkzeug schon auf See schwimmt! Dann geht es zügig
voran. Hat man nur fünf Pioniere geschickt kann es sein,
daß gar nichts passiert. Wenn man aber dann die Anzahl
der Planierer und Bauarbeiter auf jeweils 20% ändert,
greift sich zumindest einer eine Schaufel, ein anderer
einen Hammer und es bleiben noch drei übrig, das Material
zur Baustelle zu bringen. Hier geht´s
zu einer Bildbeschreibung dieses Absatzes
Pioniere als "Personalreserve" Nachdem
ein neues Haus gebaut ist, wuseln die 10, 30 oder 100 Kerlchen
heraus und stehen dann meist erstmal dumm in der Gegend herum.
Wenn man aber weiß: "Gleich brauche ich 24 Soldaten"
kann man 24 von diesen Arbeitslosen als Pioniere rekrutieren
und neben der Kaserne warten lassen (vielleicht, bis genug Wein
geopfert wurde um Soldaten auf einen höheren Grad zu
befördern). Das klappt natürlich nur, wenn nicht
automatisch jeder dahergelaufene Siedler rekrutiert wird. Ist
es dann soweit, werden die wartenden Pioniere in freie Träger
ver- wandelt und greifen zügig zu den bereitliegenden
Waffen.
Oft kommt es vor, daß man im Eifer des
Gefechts vergessen hat ein Wohnhaus zu bauen. Die Zahl der
freien Träger ist auf Null, alle haben fleißig zu tun,
der dringende Wohnhausbau kommt nicht voran. Wie schön,
wenn man dann auf ein kleines Kontingent von Pionieren
zurückgreifen kann, die in Träger verwandelt, das
neue Wohnhaus zügig mit Material versorgen. Man kann damit
natürlich auch relativ rasch eine Menge von Trägern
in einen anderen Landesteil marschieren lassen. Das geht oft
schneller, als dort ein neues Haus zu bauen.
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