Software zu SiedlerIII

von Jürgen Nagel Software


Tips zu Pionieren

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Was macht man mit Pionieren?

Ein Beitrag von Eckard Wolff-Postler




Pioniere rekrutieren und entlassen.
Pioniere kann man rekrutieren wie Geologen, sogar im gleichen Menü, die
rechte Seite ist ihnen gewidmet.
Die obere Hälfte dient der Rekrutierung, die untere der Entlassung. Das ist auch das Besondere an den Pionieren: als einzige "Berufsgruppe" können sie
wieder in einfache Träger zurückverwandelt werden. Das Mehrfach-Zeichen
spricht immer fünf Leute gleichzeitig an, darunter kann immer ein Einzelner
rekrutiert oder entlassen werden.
Neben dem Rekrutierungsquadranten befindet sich noch der Such-Aufruf.
Natürlich müssen freie Träger vorhanden sein, um sie als Pioniere zu ver-
pflichten. Und es werden immer nur aus dem sichtbaren Bereich Träger aus-
gewählt.

Nach der Rekrutierung sind sie erst einmal markiert und man kann sie an einer Stelle zusammenrufen (Da sie
wie Geologen aussehen, sind sie schwer zu finden.) Solange man ihnen keine Tätigkeit zuweist, warten sie
dort geduldig.

Pioniere bewegen.
Man kann die vorhandenen Pioniere ebenso wie Soldaten, Priester oder Spione einzeln oder als Gruppe
bewegen, nachdem man sie markiert hat. Einfach Ziel angeben und schon marschieren sie los.

Land einnehmen.
Das ist die eigentliche Aufgabe der Pioniere. Deshalb findet man im Menü auch immer dann den Befehl
"Land einnehmen", wenn man einen oder mehrere markiert. Schickt man eine Gruppe Pioniere ins Niemands-
land, und gibt diesen Befehl, fangen sie an einen kleinen Kreis mit Grenzpfählen zu markieren, der sich schnell
erweitert. Sie hören damit auf, wenn man sie wieder markiert und bewegt. Außer Niemandsland können Pio-
niere aber auch ohne den Bau von Wachtürmen das eigene Gebiet erweitern. Man führe sie an die Grenze,
erteile den Befehl "Land einnehmen" und schon beginnen sie, Grenzstein um Grenzstein zu verrücken und das
eigene Gebiet vergrößert sich zusehends. Das ist hilfreich, wenn ein Zugang zum Meer freigeräumt werden muß,
wichtige Ressourcen knapp außerhalb der Grenzen zu finden sind, und so weiter. Aber Achtung. Anders als
Spione fallen die Kerlchen umherstreifenden feindlichen Soldaten leicht zum Opfer!

Kolonien gründen.
Pioniere fahren gern mit der Fähre zu neuen Ufern und tun dort ihre Arbeit. An Land gesetzt, beginnen sie nach
dem entsprechenden Befehl unverzüglich damit, einen Brückenkopf zu bilden. Ist vermutlich Feind in der Nähe, ist
die Unterstützung von einigen Soldaten sicher hilfreich.
Wenn erst einmal der Brückenkopf gebildet ist, sollte man an den Bau eines kleinen Wohnhauses oder eines
Aussichts- oder Wachturms denken. Man sammelt also seine Pioniere ein und verwandelt sie zurück in Träger.
Zur Kolonisierung sollten es schon nicht nur fünf Pioniere sein, sondern vielleicht zehn oder mehr, denn sonst
dauert alles ein bißchen länger. Ohne Werkzeug keine Arbeit, also wird man ein Handelsschiff beauftragen, dieses
sowie das notwendige Material - Holz und Steine - anzuliefern.
Aber Vorsicht: Alles wird verzögert, werden zuerst die Bretter, dann die Steine und danach die Hämmer und
Schaufeln gebracht. Besonders, wenn letztere erst hergestellt werden müssen! Also rechtzeitig daran denken!
Holz und Steine erst dann zur Verschiffung freigeben, wenn das Werkzeug schon auf See schwimmt! Dann geht es
zügig voran.
Hat man nur fünf Pioniere geschickt kann es sein, daß gar nichts passiert. Wenn man aber dann die Anzahl der
Planierer und Bauarbeiter auf jeweils 20% ändert, greift sich zumindest einer eine Schaufel, ein anderer einen
Hammer und es bleiben noch drei übrig, das Material zur Baustelle zu bringen.
Hier geht´s zu einer Bildbeschreibung dieses Absatzes

Pioniere als "Personalreserve"
Nachdem ein neues Haus gebaut ist, wuseln die 10, 30 oder 100 Kerlchen heraus und stehen dann meist erstmal
dumm in der Gegend herum. Wenn man aber weiß: "Gleich brauche ich 24 Soldaten" kann man 24 von diesen
Arbeitslosen als Pioniere rekrutieren und neben der Kaserne warten lassen (vielleicht, bis genug Wein geopfert
wurde um Soldaten auf einen höheren Grad zu befördern). Das klappt natürlich nur, wenn nicht automatisch jeder
dahergelaufene Siedler rekrutiert wird. Ist es dann soweit, werden die wartenden Pioniere in freie Träger ver-
wandelt und greifen zügig zu den bereitliegenden Waffen.

Oft kommt es vor, daß man im Eifer des Gefechts vergessen hat ein Wohnhaus zu bauen. Die Zahl
der freien Träger ist auf Null, alle haben fleißig zu tun, der dringende Wohnhausbau kommt nicht
voran. Wie schön, wenn man dann auf ein kleines Kontingent von Pionieren zurückgreifen kann, die
in Träger verwandelt, das neue Wohnhaus zügig mit Material versorgen. Man kann damit natürlich
auch relativ rasch eine Menge von Trägern in einen anderen Landesteil marschieren lassen. Das geht
oft schneller, als dort ein neues Haus zu bauen.




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